Zur Vorbereitung auf winterliche Einsätze findet das beliebte Ereignis statt. Die ehrenamtlichen Mitglieder der Wasserwacht werden sich um 18:00 Uhr am alten Pegelhaus versammeln, um sich gemeinsam in die Fluten der Donau zu stürzen. Taucher und Rettungsschwimmer werden die ca. 25-minütige Schwimmstrecke bis zu den Theaterstufen am Nordufer der Donau bewältigen, um ihre Fähigkeiten unter winterlichen Bedingungen zu demonstrieren.
Das Donauschwimmen ist eine lang gepflegte Tradition. Zum ersten Mal fand das Ereignis 1968 statt. Das Donau-Weihnachtsschwimmen dient nicht nur der Darbietung des Könnens, sondern soll die Einsatzkräfte für potenzielle Notsituationen im winterlichen Gewässer sensibilisieren. Ein Boot begleitet die Schwimmer auf ihrer Route gewährleistet ihre Sicherheit während des Events.
Alexander Wecker, Vorsitzender der Kreiswasserwacht Ingolstadt, warnt eindringlich davor, im Winter in der Donau oder anderen Gewässern zu schwimmen. „Für Ungeübte ist das höchst gefährlich“. Im Falle von Notlagen sollten Personen ohne entsprechende Rettungsausbildung nicht eigenständig ins Wasser gehen, sondern vom Ufer aus Hilfe leisten und andere auf die potenzielle Notsituation aufmerksam machen, so Wecker.
Für die Wasserwachtler geht es nach dem Donauschwimmen in voller Montur auf den Ingolstädter Christkindlmarkt.