Es mittlerweile schon fast ein alltägliches Ereignis, wenn man in Ingolstadt von einem Bombenfund erfährt. Besonders rund um die Audi AG werden auf Grund zahlreicher Bauarbeiten diverse Sprengkörper ans Tageslicht gefördert.
Nichts desto trotz bedeutet jeder Fund einer größeren Bombe eine nicht zu unterschätzende Gefahr. Aus diesem Grund wurde auch beim jüngsten Bombenfund am 28.10.2013 eine groß angelegte Räumung des Wohngebiets entlang der Ringlerstraße durchgeführt. Der Organisatorische Einsatzleiter der Rettungsdienstkräfte entschied in Abstimmung mit den Behörden die Alarmierung der Schnelleinsatzgruppen der Stadt Ingolstadt.
Kurz nach 15 Uhr trafen 11 Fahrzeuge des BRK Ingolstadt auf dem Bereitstellungsraum im Innenhof der Stadtwerke Ingolstadt ein. Die Fachhelfer des BRK hatten die Aufgaben, Personen zu betreuen, die ihre Wohnungen verlassen mussten. Zudem transportierten sie bettlägerige Patienten und halfen wo es notwendig war.
Bei der Bombe handelte es sich um eine 250kg-Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg, versehen mit zwei Aufschlagzündern. Gegen 17.30 Uhr begann der Kampfmittelräumdienst mit der Entschärfung. Als diese abgeschlossen war, konnten die Bewohner wieder in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren.