Viele Menschen kennen sie immer noch nicht: die europaweite Notrufnummer 112. Deshalb ist seit dem Jahr 2009 am 11. Februar der Europäische Tag des Notrufs. In allen 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU) hilft diese einheitliche Rufnummer seit 1991 Leben zu retten. Auch in vielen Nicht-EU-Ländern erreicht man mit der 112 eine Leitstelle, die den Notruf entgegennimmt und Hilfe schickt. In Bayern übernehmen zirka 350 Mitarbeiter diese Aufgabe. Im Schnitt wird ein Notruf dabei binnen 122 Sekunden abgefragt und ein Rettungsmittel alarmiert - und das durchschnittlich etwa 190 Mal am Tag.
Sollten Sie oder Angehörige einmal in einen lebensbedrohlichen Gesundheitszustand kommen - hierzu zählen zum Beispiel Bewusstseinsstörungen aller Art, Atemnot oder stark blutende Wunden – oder es brennt, wählen Sie die 112 und beantworten Sie folgende Fragen:
• WO ist es passiert?
• WAS ist passiert?
• WIE viele Verletzte/Betroffene?
• WELCHE Art von Verletzungen?
• WARTEN auf Rückfragen!