Stößt uns im Ausland etwas zu, gibt es meistens nur einen Gedanken: So schnell wie möglich nach Hause. So ging es auch Michael und Christa H aus Ingolstadt.
Beim gemeinsamen Urlaub im österreichischen Eisenstadt erkrankte Michael überraschend und wurde in die örtliche Klinik eingeliefert. Christa H. bat das BRK Ingolstadt deshalb um Unterstützung bei der Verlegung nach Deutschland. Denn für solche Fälle bietet das BRK seinen Mitgliedern gemeinsam mit dem DRK-Flugdienst den sogenannten Rückholschutz an. Nach ärztlicher Anordnung können Patienten in ein heimatnahes Krankenhaus verlegt werden.
Die Anfrage von Christa H. erreichte das BRK am vergangenen Mittwochabend. Schnell wurde gemeinsam mit dem DRK Flugdienst ein Plan für die Rückholung erarbeitet. Bereits am Freitagabend machte sich ein dreiköpfiges ehrenamtliches Helferteam aus Ingolstadt auf den Weg ins rund 500 Kilometer entfernte Eisenstadt, um Michael und Christa H. in der Klinik Eisenstadt abzuholen.
Als die Rotkreuzler am Samstagmorgen dort ankamen, wurden sie bereits von dem Ingolstädter Ehepaar erwartet. Im vollausgestatteten Krankentransportwagen verbrachten die ausgebildeten Sanitäter Michael H. medizinisch betreut nach Ingolstadt.
Das Ehepaar ist erleichtert, wieder in der Heimat zu sein. „Das Transportteam war große Klasse und ich bin ihnen sehr dankbar! Wir waren in den besten Händen und wünschen uns viel mehr junge Leute ihres Formats“, so Christa H.
Fördermitglieder unterstützen das BRK Ingolstadt nicht nur bei der Bewältigung vielfältiger Aufgaben, sondern profitieren auch von den Vorteilen, wie dem Rückholdienst – im In- und im Ausland. Der Auslands-Assistent steht den Mitgliedern außerdem auf Reisen weltweit mit medizinischem Rat und Tat zur Seite.