Vergangenen Samstag war es wieder soweit. Der 13. ODLO Halbmarathon in Ingolstadt fand wieder statt und die Helfer des Roten Kreuzes Ingolstadt waren mit dabei.
Das BRK Ingolstadt übernahm auch dieses Jahr wieder die sanitätsdienstliche Absicherung der Veranstaltung.
Auf 13 Sanitätspunkten welche über die ganze Laufstrecke verteilt waren, kümmerten sich über 75 Einsatzkräfte der Bereitschaft und 11 Einsatzkräfte der Wasserwacht mit insgesamt 15 Einsatzfahrzeugen sowie einem Boot des BRK Ingolstadt und der Wasserwacht Ingolstadt um die Läufer
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Der wichtigste Sanitätspunkt, welcher in der Vergangenheit immer die meisten Patienten behandelte, befand sich wieder im Klenzepark in unmittelbarer Nähe zum Zieleinlauf bei der Exerzierhalle.
Hier hatte das BRK Ingolstadt, wie jedes Jahr, einen kleinen Behandlungsplatz aufgebaut und betrieben.
Dieses Bestand aus der Patientenregistrierung, dem Sichtungszelt für Patienten, einem Behandlungszelt für leichtere Fälle wie Pflasterausgabe oder die Versorggung von Schürfwunden, sowie als Ruheplatz für die Läufer welche etwas Zeit brauchten um sich vom Lauf zu regenerieren.
Ein Verpflegungszelt für die Helfer durfte auch nicht fehlen.
Dieser Behandlungsplatz wurde von 30 Helfern und 3 Notärzten betrieben.
Ebenfalls wurden für den Transport von Läufern von der Laufstrecke zum Behandlungsplatz ein Notarztwagen, ein Rettungswagen und ein Krankentransportwagen bereitgehalten.
Die Gesamteinsatzleitung hatte Hr. Bernhard Grimmer, ihm zur Seite stand die Mannschaft des Fachdienstes Information und Kommunikation mit ihrem Einsatzleitwagen des BRK Ingolstadt. Sie sorgten für einen reibungslosen Ablauf der Abwicklung der Versorgungen und standen im ständigen Kontakt zum Veranstalter, der Polizei, dem THW sowie der integrierten Leitstelle. Sie bildeten das Bindeglied für alle Beteiligten.
Für das leibliche Wohl der BRK Einsatzkräfte sorgte der Betreuungsdienst des BRK Ingolstadt. Dieser bereitete für 40 Helfer eine warme Mahlzeit zu und stellte über 85 Lunchpakete zusammen, welche die Helfer auf ihre Sanitätspunkte mitnahmen.
Insgesamt wurden rund 35 Läufer medizinisch versorgt.
Aufgrund des eher kühlen Wetters gab es dieses Jahr Gott sei dank keinen einzigen Transport eines Läufers ins Krankenhaus.
Alles in allem war es einer der ruhigsten Läufe der Halbmarathon-Geschichte, berichtete Bernhard Grimmer, welcher den Halbmarathon bereits seit 12 Jahren begleitet und seit 6 Jahren regelmäßig die Einsatzleitung innehat.
Das BRK Ingolstadt hat einmal mehr bewiesen, dass es für Großveranstaltungen dieser Art gerüstet ist.
Für die Bevölkerung Ingolstadts bedeutet das das gute Gefühl,“ was für eine geplante Großveranstaltung gut ist, ist auch für den Ernstfall gut“, welcher hoffentlich nicht eintreten möge.
Ein Dank an alle ehrenamtlichen Helfer des BRK und der Wasserwacht Ingolstadt.