Mit einer schriftlichen und einer praktischen Prüfung im Rahmen eines Führungssimulationstrainings schlossen heute drei Wasserretter ihre Ausbildung zum „Wachleiter im Wasserrettungsdienst“ ab.
Die Führungskräfteausbildung der Wasserwacht ist modular aufgebaut. So folgt auf den Truppführer der Wachleiter. In der Ausbildungseinheit „Wachleiter“ vertieften die Wasserretter ihr Wissen im Führen von Wasserrettungseinheiten, Einsatztaktik und rechtlichen sowie verbandsinternen Vorschriften.
Mit Beginn der Wachsaison Ende Mai kommen die neuen Wachleiter am Ingolstädter Baggersee zum Einsatz. Die Wasserwacht betreibt dort eine Wasserrettungsstation, die von drei Wachgruppen an Sonn- und Feiertagen betreut wird.
Weiterhin kommen die Wachleiter bei kleineren Absicherungseinsätzen als Führungskraft zum Einsatz.
Die Ingolstädter Wasserwacht leistete im vergangenen Jahr über 1.200 Wachstunden an ihrer Wasserrettungsstation. Dabei wurde bei sechs Notfalleinsätzen das therapiefreie Intervall bis zum Eintreffen des Landrettungsdienstes überbrückt sowie rund 80 Mal Erste Hilfe geleistet. Sieben Menschen wurden mit dem Motorrettungsboot aus einer Gefahrenlage gerettet.
Zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren zwei Wasserretter am 30. Juli 2016: Ein Jugendlicher kenterte mit seinem Wassersportgerät und geriet daraufhin in Panik. Die beiden Wasserretter brachten ihn sicher mit ihren Rettungsbrettern sicher an Land.
„Wir gratulieren unserem Motorbootsausbilder Friedrich Hartmann, unserem Einsatztaucher und Jugendgruppenleiter Pascal Hesse sowie unserer Motorbootführerin und Kreisjugendleiterin Kassandra Lohr zum bestanden Lehrgang“, so ein Sprecher der Ingolstädter Wasserwacht.
Das Foto zeigt von links nach rechts die neuen Wachleiter Friedrich Hartmann, Pascal Hesse und Kassandra Lohr.