Noch immer ist es verschneit, noch immer gilt der Katastrophenfall in den betroffenen Landkreisen. Auch Helfer aus Ingolstadt waren bereits im Einsatz oder sind es noch.
Bereits am vergangenen Wochenende waren drei Helfer des Fachdienstes Information und Kommunikation (IuK) zur Unterstützung in Miesbach. “Die Kollegen wurden sehr herzlich empfangen und konnten nach kurzer Einarbeitung direkt mithelfen”, so Julian Reuthlinger, Kreisfachdienstleiter IuK in Ingolstadt. Die Aufgaben waren hier, die Sanitätseinsatzleitung mit Informationen zu versorgen, die Lage aufzubereiten für Besprechungen im Führungsstab und die anderen Einsatzkräfte zu koordinieren.
Am Samstagabend wurde ebenfalls die Schnelleinsatzgruppe (SEG) Verpflegung für den Sonntag nach Miesbach alarmiert. Die Helferinnen und Helfer bereiteten große Mengen Essensportionen für die Sanitäts-, Feuerwehr-, Bundeswehrkräfte und dasTHW zu und brachten diese zu den jeweiligen Ausgabestellen. Bei den Essensportionen handelt es sich sowohl z. B. um Frühstückssemmeln als auch um warme Mahlzeiten zu Mittag oder am Abend, welche mit gasbefeuerten Feldkochherden täglich frisch für mehrere hundert Einsatzkräfte zubereitet werden.
Sonntagabend wurden erneut Kräfte der IuK angefordert, diesmal war der Einsatzort Bad Tölz. Die Helfer befinden sich hier noch immer im Einsatz.
Auch die SEG Verpflegung wurde erneut angefordert: sie werden am Dienstag wieder in Miesbach tätig sein.
Alle Schnelleinsatzgruppen sowie die Wasserwacht planen im Vorfeld und wären jederzeit bereit, in den Einsatz zu gehen. Auch wird stets im Blick behalten, die Versorgung der Ingolstädter Bürger sicherzustellen.
Kreisgeschäftsführer Firat Avutan bedankt sich außerdem bei den Arbeitgebern der Helfer, die im Zeichen der Menschlichkeit ihre Mitarbeiter unkompliziert für den Einsatz freistellen. Eine Entschädigung der Betriebe wird nach den Regelungen der Helferfreistellung des Katastrophenschutzgesetzes erfolgen.