Am Freitag, 20. Juli 2018 gegen 10:30 Uhr wäre einer 59-jährigen Frau das Schwimmen im Auwaldsee beinahe zum Verhängnis geworden. Sie wollte alleine den See durchqueren. In der Mitte des Sees verließen sie die Kräfte und sie rief um Hilfe. Passanten setzten umgehend einen Notruf ab und schafften es, sie ans Ufer zu retten. Die Integrierte Leitstelle alarmierte zwischenzeitlich die Wasserwachten Ingolstadt, Manching, Großmehring sowie Feuerwehr- und Rettungsdiensteinheiten.
Bis zum Eintreffen von Rettungsdienst und Notarzt versorgten die am Einsatz befindlichen Kräfte der Berufsfeuerwehr und Wasserretter der Ingolstädter Wasserwacht die Frau notfallmedizinisch. Zur Überwachung kam sie unter Notarztbegleitung in ein Krankenhaus. Lebensgefahr bestand nicht.
Da das Frauchen ins Krankenhaus musste nahm die Wasserwacht einen kleinen Hund in ihre Obhut und verbrachte ihn anschließend ins Tierheim. Die Wasserwacht weist daraufhin hin, beim Schwimmen zwingend die Baderegeln zu beachten. Weite Strecken niemals alleine schwimmen. Was noch einmal gut ausgegangen ist, ist dem umsichtigen und schnellen Handeln der Ersthelfer zu verdanken.
Elf Einsatzkräfte – davon vier Einsatztaucher, ein Einsatzleiter Wasserrettungsdienst, zwei Wasserrettungsfahrzeuge sowie ein Motorrettungsboot konnten innerhalb kürzester Zeit durch die Schnelleinsatzgruppe Ingolstadt besetzt und in Marsch gesetzt werden. Die beiden weiteren Einsatzgruppen rückten mit jeweils einem Einsatzfahrzeug, einem Motorrettungsboot und sieben Einsatzkräften, davon jeweils ein Taucher, aus. Alle Einsatzkräfte der Wasserrettung verrichten ihren Dienst rein ehrenamtlich.