In der Nacht auf Mittwoch, 30. September 2015, kurz vor 1:00 Uhr schrillten wieder die Piepser einiger ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer. Ein Ingolstädter Mitbürger war als vermisst gemeldet worden.
Zu diesem Zeitpunkt waren bereits Einsatzkräfte des JUH Ortsverbands Ingolstadt und der ASB Rettungshundestaffel Ingolstadt, sowie der Feuerwehr und der Polizei im Einsatz und suchten Gebiete ab, in denen man den Mann vermutet hatte. Als „Einsatzleiter Rettungsdienst“ unterstützte ein Kollege des BRK Kreisverbands Neuburg-Schrobenhausen die Ingolstädter.
Da die Notwendigkeit aufkam die Donau im Bereich zwischen der Staustufe Ingolstadt und Vohburg ebenfalls abzusuchen, wurden insgesamt 4 Schnelleinsatzgruppen der Wasserrettung des BRK Ingolstadt und der Kreisverbände Pfaffenhofen und Eichstätt alarmiert.
Weiterhin waren Rettungshundeführer des MHD Passau, BRK Pfaffenhofen und BRK Landsberg a. Lech alarmiert und im Einsatz.
Und schließlich stellte das BRK Ingolstadt auch die Unterstützungsgruppe Sanitätseinsatzleitung(UGSanEL).
Insgesamt waren seitens BRK, MHD, ASB, JUH und Feuerwehr 74 Helferinnen und Helfer am Einsatz beteiligt.
Nachdem die Donau im gesamten Bereich und ein Großteil der Grünflächen und Parkanlagen abgesucht wurde, konnte ein Großteil der Helfer abrücken und überließen der Polizei und den Mantrailer-Spürhunden die restliche Suche.
Es war ein Einsatz, der nahezu alle möglichen Organisationen und Fachbereiche miteinbezogen hat. Und selbst wenn Helferinnen und Helfer von außerhalb der Region 10 anrückten, so wurde stets Hand in Hand, zügig und professionell zusammengearbeitet.